Am 05.09.25 um 18 Uhr haben wir im Tierrefugium Hanau eine kleine Hündin aufgenommen, die uns von ihren Besitzern übergeben wurde. Ihr Name ist Luna – angeblich sieben Monate alt. Der Grund für die Abgabe: die Besitzer hatten kein Geld für die dringend notwendige medizinische Versorgung.
Schon beim ersten Anblick war klar: es steht sehr schlecht um Luna. Sie war apathisch, hatte hohes Fieber und lag bereits im Sterben. Wir sind sofort mit ihr in die Tierklinik nach Hofheim gefahren.
Die behandelnde Tierärztin war erschüttert:
• massiver Schuppenbefall
• eitriger Nasen- und Augenausfluss
• extrem erschwerte Atmung
• hohes Fieber
• starke Abmagerung
• Blutarmut und stark erhöhte Blutungsneigung
Luna musste direkt auf die Intensivstation. Bei der Überprüfung ihres Impfpasses und Altersangaben kamen außerdem Zweifel auf – denn Luna hat noch alle Milchzähne, der Zahnwechsel hat noch gar nicht begonnen. Sie ist also vermutlich deutlich jünger als angegeben.
Die Ärzte haben uns leider keine großen Hoffnungen gemacht. Es besteht der Verdacht auf mehrere lebensbedrohliche Erkrankungen, die jetzt durch umfassende Untersuchungen abgeklärt werden müssen. Aber eines ist sicher: das Klinikteam wird alles tun, um Luna zu retten.
Wir wünschen uns nichts sehnlicher, als dass Luna eine Chance bekommt – auf ein gesundes, glückliches Leben und irgendwann ein liebevolles Zuhause. Doch die Behandlungskosten in der Tierklinik werden enorm hoch sein.
Aktuell liegt sie noch auf der Intensivstation. Ihr Zustand ist zwar stabil, aber immer noch besteht akute Lebensgefahr, vor allem wegen der extrem hohen Blutungsneigung aufgrund der schlechten Blutwerte.
Wir drücken alle Daumen und hoffen auf das Beste….
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