Monthly ArchiveApril 2018

Unser Schaf Martha – Ein Fall von schwerer Tierquälerei???

Am Montagmorgen, den 23.04.2018, haben wir mitten auf der Weide eine schreckliche Entdeckung gemacht. Wir fanden ein abgetrenntes Ohr von unserem Schaf Martha. Unser Tierarzt kam sofort. Es kann kein Wildtier oder ein streunender Hund oder ähnliches gewesen sein. Das Ohr wurde von einem scharfen, wahrscheinlich metallischen Gegenstand abgetrennt. Dies ist auch die Ansicht unseres Tierarztes Nicki Schirm. Wir haben mit mehreren Personen den gesamten Weidezaun abgesucht. An keiner Stelle haben wir scharfkantiges Metall oder auch nur Blut entdeckt und selbst wenn es ein schrecklicher Unfall gewesen wäre, warum lag das Ohr in der Mitte der Weide wo sich nichts außer Gras befindet ??? Wir haben es auch noch nie mit solch einer Verletzung in den letzten Jahren zu tun gehabt und sind natürlich extrem besorgt, wie das passieren konnte.

Wir können nicht mit Sicherheit sagen, dass ein Mensch Martha diese Verletzung zugefügt hat, können dies aber aufgrund der mysteriösen Umstände auch nicht völlig ausschließen. Wir werden ab sofort nächtliche Kontrollgänge machen und weitere Sicherheitsmaßnahmen treffen. Und als kleine gut gemeinte Warnung: sollten wir jemanden Nachts auf unserer Weide erwischen, dann haben wir auch hierfür geeignete Reaktionen parat.

(Martha geht es soweit gut. Sie ist zwar noch etwas durch den Wind, hat aber alle Medikamente und Schmerzmittel erhalten, die sie benötigt!)

Rettung in allerletzter Minute…

Spät am Abend wurde uns heute die ca. 13 Jahre alte Hündin Giny in einem üblen Zustand abgegeben. Giny stammt wohl aus einem Messi-Haushalt und sollte heute Abend eingeschläfert werden weil sie Umstände macht. Engagierte Tierschützer haben davon gehört und sich eingesetzt um Giny zu retten. Giny hatte die Kanüle schon gesetzt bekommen und stand kurz davor die finale Spritze zu erhalten. Gerade noch rechtzeitig wurde sie abgeholt und zu uns gebracht. Natürlich haben wir Giny sofort aufgenommen. Sie ist völlig abgemagert, halb blind, stinkt bestialisch nach Urin, die Haut ist in einem desolaten Zustand und sie hat Probleme beim Laufen. Morgen werden wir sie zum Tierarzt bringen und komplett durchchecken lassen. Sie ist freundlich, lebenslustig und mächtig hungrig, also fern ab davon, schon jetzt zu sterben. Wir werden ihr auf jedenfall ein schönes Restleben bereiten…

Bessere Bilder liefern wir nach, jetzt ist ersteinmal Ginys Versorgung wichtiger!

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